Willkommen bei der Tennisabteilung der TSG Bruchsal

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Vereinsgeschichte

1905 Ein Tennisplatz hinter dem Schloss (Kavaliersbau) im Besitz des Offizierscorps des badischen Dragoner Regiments.

 


1912 Die Offiziere haben nur noch wenig Interesse am Tennisplatz, er wird deshalb auf die "Gesellschaft Museum" übertragen.

 


1921 Die sportlich interessierten Tennisspieler der "Gesellschaft Museum" schließen sich zusammen und nennen sich fortan "Tennisclub Bruchsal".

 


1923 Der Tennisclub will sich für weitere Mitglieder öffnen und mehr sportliche und weniger gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt wissen.

 


1927 Turniere gegen auswärtige Vereine werden durchgeführt. (Herren in langer weißer Hose mit Gürtel, Damen in langem weißen Rock oder Kleid, Schuhe weiß mit glatter Sohle, britische Manieren).

 


1932 Der enge, nicht ganz maßgerechte Platz hinter dem Schloss wird aufgegeben. Öfters verschwinden Bälle durch einen großen Baum, der ins Spielfeld ragt.

 


18.04.1934 Mitglieder aus drei Bruchsaler Vereinen, die dem Tennissport frönen wollen, schließen sich zum "Tennis-Verein Bruchsal" zusammen. Am 18. April 1934 wird dieser Verein ins Register eingetragen. Insgesamt fanden sich damals 37 Personen aus folgenden Vereinen:

1. Tennis-Club Bruchsal, Platzanlage hinter dem Schloss (Kavaliersbau)

2. Turn-Verein Bruchsal 1846 e.V., Platzanlage am unteren Schlossgarten (heutige Anlage TSG-Tennis)

3. Turner-Bund Bruchsal 1907 e.V., Platzanlage oberhalb des Paulusheims (heute Lortzingstraße)

Unsere heutigen Plätze 1 bis 4 sind noch die vier Tennisplätze des ehemaligen Turn-Vereins Bruchsal.

 


1938 Eugen Reis, Fabrikant in Bruchsal wird Präsident des Tennis-Vereins Bruchsal.
Die Herrenmannschaft des Tennis-Vereins steht in der Schlussrunde der badischen B-Klasse. Leider wird das entscheidende Spiel gegen den TC Rastatt verloren, so dass der Aufstieg in die A-Klasse (höchste badische Spielklasse) verpasst wird.

 


1939 Als großes Manko wird das Fehlen eines Clubhauses empfunden. Doch jedes Jahr finden nach den Clubmeisterschaften ein Jahresabschluss- und ein Karnevalsball statt. Die Tennisgemeinde findet sich jedes Mal vollzählig ein.

 


1942 Aufhebung der Vereinssatzung und Gleichschaltung durch die "Einheitssatzung des Nationalsozialistischen Reichbunds für Leibesübungen". "Mitglieder können nicht Personen sein, die nicht deutschen oder artverwandten Blutes sind". Die Bezeichnung "Vereinsvorstand" wird abgeändert in Vereinsführer.

 


1944 Der Tennisbetrieb wird eingestellt. Die Verbindung zu den im Kriegseinsatz stehenden Mitgliedern wird gehalten, und Frau Reis (Gattin des Präsidenten) organisiert zu Weihnachten die Übersendung von "Liebesgabenpäckchen" an die Front.

 


1945 Die Tennisplätze werden in die Verteidigungslinie einbezogen. Die Drahtumzäunung fällt, ein Schützengraben entsteht längs des heutigen Mittelwegs bis zur Ballwand.

 


1947 Amerikanische Besatzungsoffiziere veranlassen die Herrichtung der Tennisplätze 1 und 2, die völlig verwildert sind.

 


1948 Nachdem bereits der Turnverein 1846 e.V. und der Turner-Bund 1907 e.V. sich zur Turn- und Sportgemeinde Bruchsal 1846 e.V. (TSG) vereinigt haben, gibt der Tennis-Verein Bruchsal e.V. seine Selbständigkeit auf und wird zur Tennisabteilung der TSG bei wirtschaftlicher Unabhängigkeit.

 


1949 Weiterhin macht die Beschaffung von Bällen größte Probleme. Drei Bälle pro Spieler müssen das ganze Jahr halten. Clubmeisterschaften und Freundschaftsspiele gegen Durlach und Pforzheim sind wieder möglich. Gesellige Veranstaltungen finden im "Jägerstüble" statt.

 


1950 Die Plätze 3 und 4 werden in 277 Arbeitsstunden wieder "flott" gemacht. 50 Tonnen Erde werden bewegt, Arbeitsgeräte und Transportauto kostenlos zur Verfügung gestellt. Einweihung durch Bürgermeister Franz Bläsi am 28.08.1950. Mitgliederzahl nunmehr 105.

 


1953 Errichtung des Clubheims unter Mithilfe aller Mitglieder durch Geldspenden und körperliche Arbeit. Präsident Eugen Reis lässt ein fertiges Holzhaus aufstellen.

 


1963 Albert Barth löst den gr0ßen Förderer des Vereins, Herrn Eugen Reis, als Abteilungsleiter ab.

 


1963-1967 Bau der Plätze 5 und 6 sowie der Ballwand und des Hartplatzes.

 


1966 Frau Friedrich übernimmt die Bewirtschaftung des Clubheims. Herr Moos pflegt die Tennisplätze. Der Verein wächst weiter, hat 265 Mitglieder. Die Sanitäranlagen sind völlig unzureichend. Der Bau eines neuen Clubhauses wird ins Auge gefasst.

 


1972 Helmut Tietz übernimmt die Pflege unserer Anlage.

 


1975 Einweihung unseres neuen Clubhauses. Gleichzeitig Fertigstellung der Plätze 7 und 8.

 


1977 Gabi Herhoffer (geb. Griesheimer) wird 1. badische Juniorenmeisterin. Ein ganz persönlicher Erfolg ist für sie der Einsatz in der badischen Auswahl (Cilly-Aussem-Spiele), wobei die Mannschaft Deutscher-Vize-Meister wird.

 


1978 Einweihung unserer 2-Feld Tennishalle.

 


1980 Bau der Plätze 9 und 10, Pflasterung der Zufahrtswege zum Clubhaus und Gestaltung eines Kinderspielplatzes.

 


1984 Großer Festakt zum 50 jährigen Vereinsjubiläum in der Tennishalle mit vielen alten Mitgliedern und ehemaligen Spitzensportlern, die teilweise von weit her angereist kommen.
Im Sommer finden die badischen Seniorenmeisterschaften auf unserer Anlage statt. Großer "Bunter Abend" im Festzelt mit einem Super-Programm, das die Mannschaften selbst gestalten.

 


1986 Anke Huber und Maja Zivec werden deutsche Jugendmeisterinnen im Tennis in den Altersklassen III bzw. II.

 


1989 Viele Beschwerden über den Zustand unserer Sanitäranlagen. Bei der Planung zum Umbau wird die "große Lösung" favorisiert mit einer Verdoppelung der Sanitärräume, der Küche und der Gaststätte. Eine geplante Kegelbahn wird von den Mitgliedern abgelehnt.

 


1991 Einweihung des neuen Verbindungstraktes zur Halle, Sanierung des Clubhaus-Flachdaches.

 


1993 Sportliche Erfolge unserer starken Vereinsjugend: Junioren AK III werden Badischer Vizemeister. Heike Hessing gewinnt den Badischen Meistertitel bei den Juniorinnen I in Rastatt.
Begeisterung bei den Abschlussturnieren der Tennisschule "Longline" im Freizeit-Tennis.

 


1994 60 Jahre Jubiläumsfeier. Die TSG-Tennisabteilung feiert am 23.04.1994 mit 250 Gästen "60 Jahre Tennis in Bruchsal" in der geschmückten Halle.
Zum Jubiläum gibt es Pfälzer Spießbraten, Freibier und ein von den Vereinsdamen gespendetes herrliches Kuchen- und Salatbuffet.
Im Sommer finden bei uns die Jugendbezirksmeisterschaften im Bezirk 2 statt. Der gesamte Hallenboden und der Giebel der Südwand werden saniert.

 


1995 Mit 560 Mitgliedern erreicht der Verein den höchsten Stand.

 


1996 Die "Großen Henner-Henkel-Spiele" des Deutschen Tennisbundes werden auf unserer Anlage durchgeführt. Jugendmannschaften aus Baden-Württemberg, Berlin-Brandenburg, Mittelrhein und Sachsen nehmen teil.

 


1998 Ruprecht Weise, der langjährige Förderer und Namensgeber des "Ruprecht-Weise-Jugend-Turniers" stirbt überraschend. Dieses badische Ranglistenturnier wird von seiner Witwe, Fr. Ingeborg Weise, im Sinne ihres Mannes bis 2005 weitergeführt.
Im gleichen Jahr wird Marco Herhoffer in Essen mit dem badischen Mannschaftsteam 3. deutscher Meister (U12). Außerdem wird er badischer Vizemeister im Einzel.

 


1999 Unsere Juniorenmannschaft U12 wird in Salem Badischer Meister. Bei der Mitgliederversammlung am 26.11.1999 wird schließlich der Beschluss gefasst, eine neue 1-Feldhalle (Hallenplatz 3) an die bestehende 2-Feldhalle anzubauen.
Abteilungsleiter Wolfgang Hammer begründet die Notwendigkeit des Baus und Architektin Ingrid Gleichmann legt fertig ausgearbeitete Pläne vor.

 


2000 Am 11.11.2000 wird unsere Gaststätte von Familie Konstantinidis an Familie Pilitsidis übergeben.
Zum Saisonabschluss wird unter der Regie Siegfried Schlegels im Klubhaus ein tolles Schlachtfest durchgeführt.

 


2001 Im Juli können endlich die Bagger anrücken, um das Gelände für den Hallenneubau vorzubereiten.
Alle Hindernisse zur Bereitstellung der Zuschüsse aus Sportfördermitteln, die von der TSG, dem Badischen Sportbund und der Stadt Bruchsal bewilligt werden mussten, sind nun beseitigt.
Mit Datum 29.11.2001 können alle Baumaßnahmen an der Halle mit neuen Trainer- und Geräteräumen, neuen Elektro- und Heizungsanlagen und Komplettsanierung der Nordseite mit einem Kostenaufwand von DM 747.000,- fertig gestellt werden.
Durch Eigenmittel, Eigenarbeit sowie Zuschüssen von 168.000,- DM ist es gelungen, den Kreditrahmen erträglich zu halten.
Unsere Juniorinnenmannschaft U 12 wird in Lauchringen (Bezirk 4) 1. badischer Mannschaftsmeister. Die gleiche Mannschaft wiederholt diesen Erfolg 2003 mit dem Meistertitel der U14.

 


2003 Hannes Abt wird badischer Vizemeister im Einzel.

 


2004 Mit dem 3. badischen Mannschaftsmeister kehren die Junioren U16 aus Wiesloch zurück.
Die erste Herrenmannschaft mit den "Eigengewächsen" Dennis Stellberger, Rene Doll, David Sevarac sowie den beiden Youngsters Hannes Abt und Dimi Konstantinidis steigt in die damals noch existierende Verbandsliga auf.
Die Jugendbezirksmeisterschaften finden auf unserer Anlage statt. Hannes Abt gewinnt die U18 Konkurrenz.
Die seit 1988 erfolgreich spielende Oberliga-Mannschaft der Seniorinnen löst sich auf.

 


2005 Abteilungsleiter Wolfgang Hammer scheidet nach 30 Jahren als Leiter der TSG-Tennisabteilung und des Fördervereins aus dem Vorstand aus. Mit Armin Rupalla wird ein erfahrener Tennisspieler mit B-Trainer-Lizenz zum Nachfolger gewählt.

 


2006 In der Sommersaison müssen gleich zu Beginn die gesamten Plätze mit teuerem Trinkwasser notdürftig gewässert werden, da unsere Brunnenanlage ausfiel.

 


2007 Der Verein investiert weiter in die Tennisanlage mit vielen neuen Perrot-Regnern, festen Sitzbänken, Sonnenschirmen und einer riesigen Clubhausmarkise.

 


2008 Die Juniorenmannschaft U10 wird badischer Vizemeister.
Hannes Abt sichert sich den Titel des Baden-Württembergischen Meisters im Doppel.
Rechtzeitig zum Winter wird der Parkplatz bei der Halle hergerichtet.

 


2009 Großes Vereinsfest im Festzelt zum 75jährigen Jubiläum im Juni. Zeitgleich finden die Baden-Württembergischen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren auf unserer Anlage statt.

 


2010 Die erste Damenmannschaft steigt in die Oberliga auf. Sanierungsarbeiten um die Plätze 1-6 beginnen. Roland Schmidt löst Armin Rupalla als Abteilungsleiter ab.

 


2011 Luis Erlenbusch holt unerwartet den Titel bei den Badischen Hallenmeisterschaften U14. Constantin Ernstberger wird Badischer Vizemeister 2011. Neuer Pächter im Clubhaus: Trattoria Pizzeria da Lillo. Die Damen 40 schaffen den Aufstief in die Regionalliga SWL Süd. Herren 50 schaffen den Aufstieg in die Badenliga im zweiten Anlauf. Die Sanierung der Zaunanlage ist rechtzeitig zum Beginn der Sommersaison fertiggestellt worden.

 

2012 Die Damen 40 steigen aus der Regionalliga direkt ab. Die Herren 50 setzen ihren Siegeszug fort und steigen in die Reigionalliga auf. Terrassenerweiterung am hinteren Clubhaus (Schlossgartenseite) wertet das Clubhaus weiter auf.

 

2013 Die Damen 40 schaffen den Wiederauftstieg in die Regionalliga. Ursel Moser wird zweite bei den BW Seniorenmeisterschaften in Stuttgart-Stammheim in der Altersklasse Damen 40.

 

2014 Die erste Damenmannschaft steigt in die Oberliga auf. Größere Sanierungs- und Reparaturarbeiten stehen an. Darunter fällt der Austausch des Hebewerks und die Giebelwand in Tennis-Halle 2 wird komplett erneuert. Die U-14 Juniorinnen sicherten sich die badische Mannschaftsmeisterschaft.

 
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